Workshop am Andreanum Hildesheim
Am Andreanum stießen wir auf halbe Profis und auf neugierige Einsteiger:innen im Poetry Slam. In zwei Gruppen gingen wir auf alle Fragen zum Genre ein und durften am Ende wieder tollen Performances lauschen.
Die Stadt Hildesheim ermöglichte die zwei Workshoptage am Andreanum, in denen zwei Tage lang die Köpfe rauchten und die Stifte heiß geschrieben wurden. An dem Gymnasium existiert schon länger eine Poetry Slam-AG und deren Mitglieder waren schon sehr fit in der Textarbeit. Mit ihnen diskutierten wir viele theoretische Fragen und feilten letztlich an ihren Werken.
Andächtig war hier das Zuhören
Aber auch Schüler:innen, die noch wenig Berührung mit Poetry Slam hatten, konnten sich im Workshop ausprobieren. Von der Pike auf erarbeiteten wir, was einen Poetry Slam-Text ausmacht und worauf es bei dessen Performance ankommt. Für die Performance-Übungen und auch die abschließende Präsentation stand uns der lichtdurchflutete Andachtsraum mit viel Platz und einer richtigen Bühne zur Verfügung.
Und auch wenn anfangs noch einige Teilnehmenden skeptisch waren, sich ans Mikrofon zu trauen, ließen alle ihre Stimmen laut werden. Bei der Abschlusspräsentation waren alle auf der Bühne, schickten ihre Stimme und ihre Worte in den Raum. Ihre Mitschüler:innen aus beiden Gruppen lauschten aufmerksam. Diese wertschätzende Haltung ist ein wesentlicher Bestandteil der gelungenen Workshops.